Skip to main content
Gastroenterologie
Sprechstunde

Sprechstunde

In einem persönlichen Gespräch werden nach Erhebung der Anamnese die nötige Diagnostik bei verschiedensten Symptomen und Krankheitsbildern, die dem Verdauungstrakt zugeordnet werden können, veranlasst und ggf. eine Therapie empfohlen. Häufige Beschwerden und Krankheitsbilder sind unter anderem

  • Refluxbeschwerden, Sodbrennen
  • Schluckbeschwerden
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Erhöhte Leberwerte
  • Unspezifischen Verdauungsbeschwerden
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Reizdarmsyndrom
Laboruntersuchungen

Labor

Gelegentlich ist für die Diagnostik bestimmter Krankheitsbilder die Bestimmung von speziellen Laborwerten erforderlich. Hierfür arbeiten wir in der Praxis mit Speziallaboren zusammen, denen wir Ihre Blutproben zuschicken. Die Mitteilung der Ergebnisse kann je nach Laborwert von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen dauern.

Sedierung

Sedierung

Vor und während jeder endoskopischen Untersuchung (Magen und Darmspiegelung) erhalten Sie auf Wunsch eine Sedierung über einen venösen Zugang, so dass Sie sich in einem Dämmerschlaf befinden und von der Untersuchung nichts mitbekommen. Während der Sedierung erhalten Sie reinen Sauerstoff und Ihre Atmung bleibt erhalten. Mit einem Monitor werden Blutdruck, Puls und die Sauerstoffsättigung des Blutes überwacht. Da das Sedativum nur eine kurze Wirkzeit hat, lässt sich dessen Wirkung gut steuern und Sie werden nach der Untersuchung schnell wieder wach.

Da die Reaktionszeit aber dennoch für mehrere Stunden verzögert sein kann, dürfen Sie am Tag der Untersuchung nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen (z. B. Auto fahren) und müssen sich von einer Begleitperson abholen und nach Hause bringen lassen.

Magenspiegelung

Magenspiegelung (Gastroskopie)

Mit einem flexiblen Endoskop, dessen Spitze steuerbar ist, kann die Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms beurteilt werden. Um zu untersuchen, ob eine Besiedlung des Magens mit Helicobacter pylori vorliegt oder eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) besteht, werden in der Regel kleine Gewebsproben durch den Arbeitskanal des Endoskops entnommen, die anschließend eingeschickt und durch einen Pathologen untersucht werden. Die Entnahme von Biopsien ist schmerzfrei möglich. Durch Biopsien aus dem Zwölffingerdarm (Duodenum) kann auch untersucht werden, ob eine Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) vorliegt.

Darmspiegelung

Darmspiegelung (Koloskopie)

Bevor eine Darmspiegelung durchgeführt werden kann, muss der Darm gereinigt werden, da sonst keine Beurteilung der Schleimhaut möglich ist. Die Abführlösung erhalten Sie mindestens einen Tag vor der geplanten Untersuchung.

Um mit dem Endoskop den Dickdarm (Kolon) gut beurteilen und z. B. Polypen (mögliche Vorstufen von Krebs) entdecken zu können, muss er mit etwas Luft oder besser CO2 gefüllt werden. CO2 hat den Vorteil, dass es nach der Untersuchung wesentlich schneller vom Kolon aufgenommen und über die Lunge abgeatmet wird und dadurch weniger Beschwerden verursacht. Leider wird diese Leistung bislang nicht von den Krankenkassen vergütet. Wird die Koloskopie mit CO2 statt Raumluft gewünscht, müssen die Kosten von derzeit 10 € vom Patienten übernommen werden.

In der Koloskopie wird der gesamte Dickdarm und häufig auch das letzte Stück des Dünndarms genau inspiziert und auf Polypen, die Vorstufen von Darmkrebs sein können, untersucht. Sollten Polypen vorhanden sein, werden diese mit einer kleinen Schlinge abgetragen. Sollten sich andere Auffälligkeiten wie z.B. Entzündungen im Darm zeigen, kann schmerzfrei eine kleine Gewebsprobe entnommen und vom Pathologen untersucht werden.

Eine Darmspiegelung wird sowohl zur Vorsorge (Männer ab dem 50. Lebensjahr, Frauen ab dem 55. Lebensjahr) als auch zur Nachsorge nach operativ behandeltem Darmkrebs oder in regelmäßigen Abständen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen empfohlen.

Abdomensonographie

Abdomensonographie

Mit einer Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane können schnell und nicht invasiv zur Abklärung von Bauchschmerzen oder erhöhter Leberwerte Auffälligkeiten an Leber, den Gallenwegen, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse, der Milz, den Nieren, dem Darm und der Harnblase sowie den großen Bauchgefäßen festgestellt werden.

Für die Beurteilbarkeit ist es günstig, wenn die Untersuchung in nüchternem Zustand erfolgt, da sich dann weniger störendes Darmgas im Bauch befindet.

Duenndarmkapselendoskopie

Dünndarmkapselendoskopie

Pathologische Befunde im Dünndarm sind verglichen mit dem Magen und Dickdarm eher selten. Gelegentlich kann es trotzdem erforderlich sein, auch den Dünndarm zu untersuchen, z. B. bei der Suche nach chronischen Blutungsquellen bei einer Blutarmut (Anämie). Dies ist mit einer sog. Kapselendoskopie möglich. Hierzu schlucken Sie nach Abführmaßnahmen wie zu einer Koloskopie eine Kapsel von 26x11 mm Größe, die durch den Dünndarm wandert und pro Sekunde 2 Bilder aufnimmt, die in einem Aufnahmegerät, dass Sie während der Untersuchung in einem Gürtel mit sich führen, gespeichert und anschließend ausgewertet werden.