Skip to main content
Kardiologie

Kardiologie

Dr. med. Johannes Sack

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Ultraschall

Ultraschall

Ultraschall ist eine der wichtigsten diagnostischen Methoden zur Überwachung des Herzens und der Gefäße. In der Praxis wird Ultraschall verwendet, um Bilder des Herzens und der Blutgefäße in Echtzeit zu erzeugen und somit Anomalien oder Störungen zu erkennen. Ultraschall ist eine sichere, nicht-invasive Technik, die keine Strahlung oder jodhaltiges Kontrastmittel erfordert. Diese Art der Diagnostik kann verwendet werden, um die Funktion des Herzens zu überwachen und die Größe und Form des Herzens, sowie die Dicke der Herzwände (B-Bild-Modus) zu messen. Zudem können die Herzklappen in ihrer Funktion überprüft werden (Farbduplex, PW- und CW-Doppler). Auch die Durchblutung in den arteriellen und venösen Gefäßen wird mit Ultraschall untersucht (Farbduplex) oder eine Thrombose der Venen ausgeschlossen (Kompressionssonographie B-Bild).

Stressechokardiographie

Die Stressechokardiographie ist eine kardiovaskuläre Bildgebungstechnik, bei der unter körperlicher Belastung (z. B. Radfahren) die Funktion des Herzens beurteilt wird. Vor, während und nach der Belastung wird ein Ultraschallbild aufgenommen, um Veränderungen in der Größe und Funktion des Herzens beobachten zu können. Die Stressechokardiographie wird häufig verwendet, um das Vorhandensein von koronaren Herzerkrankungen oder Herzklappenerkrankungen zu diagnostizieren.

Belastungsuntersuchungen

Belastungsuntersuchungen

Eine Belastungsuntersuchung ist ein Test, der durchgeführt wird, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu beurteilen und um Risikofaktoren für bestimmte Gesundheitsprobleme zu identifizieren. Diese kann verwendet werden, um die kardiovaskuläre Gesundheit, die körperliche Ausdauer und die körperliche Fitness zu bewerten.

Während einer Belastungsuntersuchung werden mehrere physiologische Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz und EKG überwacht, während der Patient eine gezielte körperliche Übung durchführt, wie z.B. Radfahren auf einem stationären Fahrrad. Die Übung wird in der Regel in Schritten erhöht, um die körperliche Belastbarkeit zu überprüfen und eine angemessene Übungsintensität zu bestimmen.

Eine Belastungsuntersuchung kann verwendet werden, um:

  • Das kardiovaskuläre Risiko einer Person zu bewerten.
  • Übungsempfehlungen für eine Person mit bestimmten Gesundheitsproblemen zu geben.
  • Die Leistungsfähigkeit einer Person für bestimmte Sportarten oder körperliche Aktivitäten zu beurteilen.

Aufgrund medizinischer Risikofaktoren ist die Belastungsuntersuchung nicht für alle Patienten geeignet. Eine derartige Untersuchung sollte daher vorab mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Belastungs-EKG

Ein Belastungs-EKG (auch Stress-EKG genannt) ist eine medizinische Untersuchung, bei der das Elektrokardiogramm (EKG) des Patienten während körperlicher Belastung (z.B. beim Rad fahren) aufgezeichnet wird. Mit dieser Untersuchungsmethode können mögliche Anzeichen für Herzerkrankungen (z.B. Verengung der Herzgefäße oder krankhafter Herzrhythmus) während körperlicher Belastung identifiziert werden, die im Ruhezustand möglicherweise nicht erkennbar gewesen wären.

Spiroergometrie

Die Spiroergometrie ist ein medizinisches Testverfahren, bei dem die Funktion der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems unter Belastung gemessen wird. Unter körperlicher Belastung des Patienten werden Messungen von Atmung, Puls, Blutdruck und Sauerstoffaufnahme im Blut aufgezeichnet. Die Spiroergometrie dient dazu, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme zu erkennen und zu bewerten.
Prävention

Prävention

In der kardiologischen Praxis liegt ein Schwerpunkt auf der Vorbeugung und frühen Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies wird durch regelmäßige Überwachung des Herzens und der Gefäße mit diagnostischen Tests wie Ultraschall, EKG, Blutdruckmessungen und Bluttests erreicht. Außerdem spielt eine gesunde Lebensweise, einschließlich regelmäßiger Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und hohem Blutdruck, eine wichtige Rolle in der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die frühzeitige Diagnose von Herz-Kreislauf-Problemen und eine effektive Behandlung können dazu beitragen, das Risiko von schweren Komplikationen zu reduzieren. Regelmäßige ärztliche Kontrollen, insbesondere bei bestehenden Herzerkrankungen oder Risikofaktoren wie hohem Blutdruck oder Diabetes werden empfohlen.
Laboruntersuchungen

Laboruntersuchungen

Bluttests können ein wichtiger Teil der Diagnostik sein, um Krankheiten zu erkennen. Sie können verwendet werden, um:

  • Biomarker für bestimmte Krankheiten zu messen, wie z.B. Cholesterin und Glukose bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Tumormarker bei Krebs
  • Biomarker für Herzinfarkt, Herzschwäche oder Thrombosen zu messen
  • Funktionsstörungen bestimmter Organe wie Leber und Nieren zu erkennen
  • Infektionskrankheiten durch Nachweis von Antikörpern oder Erregern zu diagnostizieren
  • Anämie/Blutarmut oder Blutungsstörungen zu erkennen
  • Hormonstörungen zu identifizieren

Bluttests sind einfach durchzuführen und oft ein wertvolles Instrument für den Arzt, um eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen. Bluttests stellen jedoch nur einen Teil der Diagnostik dar. Daher sind andere Tests und die Anamnese ebenfalls notwendig, um eine definitive Diagnose zu stellen.

Herzrhythmus

Herzrhythmus

Der Herzrhythmus bezieht sich auf die Frequenz und Regelmäßigkeit, mit der das Herz schlägt. Ein normaler Herzrhythmus (Sinusrhythmus) zeichnet sich durch regelmäßige und gleichmäßige Schlagfolgen aus. Ein unregelmäßiger Herzrhythmus (Arrhythmie) kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Herzerkrankungen, Elektrolytstörungen, Stress, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente. Eine Abweichung des Herzrhythmus kann zu Symptomen wie Herzklopfen, Schwindel und Ohnmacht führen, in schweren Fällen können dadurch lebensbedrohliche Komplikationen entstehen. Es ist wichtig, eine Abweichung des Herzrhythmus durch einen Arzt überwachen und behandeln zu lassen.

Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG

Ruhe-EKG

Ein Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm) ist ein Test, bei dem Elektroden auf der Haut angebracht werden, um die elektrische Aktivität des Herzens aufzuzeichnen. Diese diagnostische Methodik wird häufig verwendet, um Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Veränderungen im Herzen nach einem Herzinfarkt und andere Herzprobleme zu erkennen. Ein Ruhe-EKG ist eine sichere, schmerzfreie und nicht-invasive Methode zur Überwachung der Herzfunktion. Es dauert in der Regel nur wenige Minuten und liefert sofort Ergebnisse.

Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG (Langzeit-Elektrokardiogramm) ist eine Methode zur Überwachung des Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum. Dabei werden elektrische Signale des Herzens mit einem tragbaren Gerät aufgezeichnet, das über einen längeren Zeitraum getragen wird, normalerweise über 24 bis 48 Stunden.
Langzeit-EKG ist besonders wichtig bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen oder bei denen eine solche Störung vermutet wird. Diese Methode ermöglicht es, den Herzrhythmus im Alltag und während normaler Aktivitäten zu überwachen, was eine bessere Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen ermöglicht.
Ein Langzeit-EKG sollte von einem Arzt veranlasst und überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Messung korrekt durchgeführt wird und um eventuelle Gesundheitsprobleme zu erkennen und zu behandeln.

Belastungs-EKG

Ein Belastungs-EKG (auch Stress-EKG genannt) ist eine medizinische Untersuchung, bei der das Elektrokardiogramm (EKG) des Patienten während körperlicher Belastung (z.B. Rad fahren) aufgezeichnet wird. Dies hilft, mögliche Anzeichen für Herzerkrankungen (z.B. Verengung der Herzgefäße oder krankhafter Herzrhythmus) während körperlicher Belastung zu erkennen, die im Ruhezustand möglicherweise nicht sichtbar sind.

Herzschrittmacher-ICD-CRT-Kontrollen

Herzschrittmacherkontrolle

Herzschrittmacher und Rhythmusstörungen werden in der Regel von einem Kardiologen kontrolliert. Durch regelmäßige Überwachungen des Geräts und der Herzfunktion durch einen Arzt kann sichergestellt werden, dass der Schrittmacher ordnungsgemäß funktioniert und keine Probleme mit dem Herzrhythmus vorliegen.
Herzschrittmacher-Kontrollen beinhalten:

  • Überprüfung der Funktion des Herzschrittmachers mit einem speziellen Gerät, das Daten über die Leistung des Geräts sammelt.
  • Überwachung der elektrischen Funktion des Herzens mit EKG oder Holter-Überwachung.
  • Überprüfung der Batterie des Herzschrittmachers und Überwachung der elektrischen Leitungen, die das Gerät mit dem Herzen verbinden.

Bei Rhythmusstörungen kann die Überwachung einschließen:

  • EKG und Holter-Überwachung, um den Herzrhythmus zu überwachen.
  • Überprüfung auf Anzeichen von Arrhythmie oder Herzstillstand.
  • Überprüfung der Funktion von Blutgefäßen, Herzen und Lungen.
  • Überprüfung auf andere Faktoren, die die Rhythmusstörungen beeinflussen können, wie z.B. Stress, Ernährung und Medikamente

ICD-Kontrolle (implantierter Defibrillator)

Eine Kontrolle des implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) ist eine regelmäßige Überprüfung des Geräts, das dazu bestimmt ist, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) zu erkennen und zu behandeln.
Die Überprüfung umfasst normalerweise:

  • Überprüfung des Geräts auf Funktionsstörungen
  • Überprüfung der Elektrodenverbindungen, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und bereit ist, falls eine behandlungsbedürftige Arrhythmie auftritt.
  • Überprüfung der Batterie des Defibrillators

Eine regelmäßige Überprüfung des ICD ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Gerät den Patienten bei Bedarf effektiv schützt.

CRT-System (kardiales Resynchronisationsgerät) 


Eine Kontrolle des kardialen Resynchronisationsgeräts (CRT) ist eine regelmäßige Überprüfung des Geräts, das dazu bestimmt ist, eine insuffiziente Herzfunktion zu verbessern, indem es den Herzschlag wieder synchronisiert.
Die Überprüfung umfasst normalerweise:

  • Überprüfung des Geräts auf Funktionsstörungen
  • Überprüfung der Elektrodenverbindungen, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und die Herzfunktion effektiv verbessert.
  • Überprüfung der Batterie des kardialen Resynchronisationsgerätes

Eine regelmäßige Überprüfung des CRT ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Gerät den Patienten optimal unterstützt.

Bluthochdrucksprechstunde

Bluthochdrucksprechstunde

Bluthochdruck kann durch viele verschiedene Faktoren verursacht werden. In den meisten Fällen ist es eine primäre (essenzielle) Hypertonie, bei der keine klare Ursache gefunden werden kann. In anderen Fällen kann Bluthochdruck durch eine sekundäre Ursache verursacht werden, wie z.B. eine andere Krankheit oder Störung.

Um die Ursache des Bluthochdrucks zu klären, kann ein Arzt verschiedene Tests durchführen:

  • Blutuntersuchungen, um Nieren- und Schilddrüsenfunktion sowie Elektrolyte zu überprüfen.
  • Urinuntersuchungen, um Nierenfunktion und andere Ursachen zu überprüfen.
  • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT, um die Größe und Funktion der Blutgefäße und des Herzens zu überprüfen.
  • Stress-Tests oder Belastungs-EKGs, um Herzfunktion und Durchblutung zu überprüfen.
  • Screening auf Schlafstörungen

Liegt eine sekundäre Ursache für Bluthochdruck vor, kann der Arzt eine spezifische Behandlung für die Ursache beginnen, um so die Beschwerden zu lindern. Es ist wichtig, eng mit dem Arzt zusammenzuarbeiten, um die Ursache des Bluthochdrucks zu identifizieren und die beste Behandlung zu finden.

Ruhe- und Langzeitblutdruckmessung

Ruhe-Blutdruck

Der Ruheblutdruck bezieht sich auf den Blutdruck, der gemessen wird, wenn eine Person im Ruhezustand ist, normalerweise im Sitzen oder Liegen. Es ist ein wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand eines Individuums und wird durch die Kraft, mit der das Herz das Blut durch die Arterien pumpt, und die Durchlässigkeit der Arterien bestimmt. Bluthochdruck (Hypertonie) kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Es ist wichtig, den Blutdruck regelmäßig überwachen zu lassen, um mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Langzeitblutdruck

Langzeitblutdrucküberwachung (Langzeit-Blutdruckmessung) ist eine Methode zur Überwachung des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum. Normalerweise wird der Blutdruck von einem ambulanten Blutdruckmessgerät gemessen, das an einem Arm befestigt wird und automatisch Blutdruckwerte aufzeichnet.

Langzeit-Blutdruckmessung ist besonders wichtig bei Patienten mit Bluthochdruck oder bei denen ein hoher Blutdruck vermutet wird. Diese Methode ermöglicht es, den Blutdruck im Alltag und während normaler Aktivitäten zu überwachen, was eine bessere Einschätzung der Wirksamkeit der Blutdruckbehandlung ermöglicht.

Eine Langzeit-Blutdruckmessung sollte von einem Arzt veranlasst und überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Messung korrekt durchgeführt wird und um eventuelle Gesundheitsprobleme zu erkennen und zu behandeln.

Belastungsuntersuchungen

Eine Belastungsuntersuchung ist ein Test, der durchgeführt wird, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu beurteilen und um Risikofaktoren für bestimmte Gesundheitsprobleme zu identifizieren. Diese Methode kann verwendet werden, um die kardiovaskuläre Gesundheit, die körperliche Ausdauer und die körperliche Fitness zu bewerten.

Während einer Belastungsuntersuchung werden mehrere physiologische Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz und EKG überwacht, während der Patient eine gezielte körperliche Übung durchführt. Die Übung wird in der Regel in Schritten erhöht, um die körperliche Belastbarkeit zu überwachen und eine angemessene Übungsintensität zu bestimmen.

Eine Belastungsuntersuchung kann verwendet werden, um:

  • Das kardiovaskuläre Risiko einer Person zu bewerten
  • Übungsempfehlungen für eine Person mit bestimmten Gesundheitsproblemen zu geben
  • Die Leistungsfähigkeit einer Person für bestimmte Sportarten oder körperliche Aktivitäten zu beurteilen

Aufgrund medizinischer Risikofaktoren ist die Belastungsuntersuchung nicht für alle Patienten geeignet. Eine derartige Untersuchung sollte daher vorab mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Polygraphie

Die Polygraphie, auch als Schlafstudie oder Nachtmonitoring bekannt, ist ein diagnostischer Test, der zur Erkennung von Schlafstörungen eingesetzt wird. Dieser Test misst mehrere physiologische Funktionen während des Schlafs, einschließlich Herzfrequenz, Atemfrequenz und Körperbewegungen.

Während des Tests werden Sensoren am Brustkorb und auf dem Bauch angebracht, um die Funktionen zu überwachen. Die Daten werden dann aufgezeichnet und von einem Schlafspezialisten ausgewertet, um festzustellen, ob eine Schlafstörung vorliegt bzw. welche Art von Störung es sein könnte.

Die Polygraphie ist ein wichtiger Test für die Diagnostik von Schlafstörungen wie Schlafapnoe, nächtlichem Schwindel und Narkolepsie. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es nicht der einzige Test ist, der verwendet wird, um Schlafstörungen zu diagnostizieren, und dass andere Tests wie ein Schlaf-Tagebuch oder eine körperliche Untersuchung auch notwendig sind.

Herzinsuffizienz

Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz nicht in der Lage, genügend Blut und Sauerstoff durch den Körper zu pumpen, um dessen Versorgungsbedarf zu decken. Hier sind einige Anzeichen und Symptome, die auf Herzinsuffizienz hinweisen können:

  • Kurzatmigkeit, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder in Ruhe
  • Schwellung der Beine, Füße oder Knöchel
  • Übermäßige Müdigkeit oder Erschöpfung
  • Schnelle Atmung oder Atemnot
  • Engegefühl oder Schmerzen in der Brust

Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Der Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen, Ihrer Krankengeschichte und Ihrem Lebensstil fragen und möglicherweise eine körperliche Untersuchung durchführen, sowie Tests wie Blutuntersuchungen, EKG und Herzultraschall durchführen, um die Ursache Ihrer Herzinsuffizienz zu bestimmen.

Die Behandlung von Herzinsuffizienz hängt von der Ursache ab. Hier sind einige Behandlungsoptionen:

  • Medikamente
  • Lebensstil-Änderungen: Einschließlich einer gesunden Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Vermeidung von Alkohol und Rauchen
  • Überweisung zu Herzkatheter-Verfahren oder operativen Lösungen: Einschließlich Ballondilatation, Stent-Implantation und Bypass-Operation
  • Überweisung zur Implantation von Herzunterstützungsgeräten: Einschließlich künstlicher Herzklappen, Herzpumpen und Herz-Transplantationen
  • Es ist wichtig zu beachten, dass Herzinsuffizienz eine ernsthafte Erkrankung ist, die sorgfältig überwacht und behandelt werden muss, um das Risiko weiterer Komplikationen zu minimieren.
DMP-Disease-Management-Programm-KHK

Koronare Herzerkrankung (KHK)

KHK steht für koronare Herzkrankheit, auch als Arteriosklerose bezeichnet. Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie tritt auf, wenn sich Cholesterin, Fette und andere Substanzen in den Arterienwänden ansammeln, den Gefäßdurchmesser dadurch verengen und somit die Durchblutung beeinträchtigen. Hierdurch können Schmerzen oder Engegefühl in der Brust entstehen, eine sogenannte Angina Pectoris, oder zu Herzinfarkten führen, wenn eine Verengung oder Blockade einer Arterie akut entsteht.


Einige Risikofaktoren für KHK sind:

  • Rauchen
  • Übergewicht oder Adipositas
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • Familienanamnese
  • Hoher Cholesterinspiegel

Um KHK zu verhindern oder zu behandeln, wird eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung, Stressreduktion, Gewichtskontrolle und ein Rauchstopp empfohlen. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können Medikamente wie Statine, Blutdruckmedikamente und Aspirin verschrieben werden. In schweren Fällen kann eine koronare Angioplastie oder eine Bypass-Operation erforderlich sein.

Es ist wichtig, regelmäßig Ihren Blutdruck, Cholesterinspiegel und Blutzucker zu messen und Ihre kardiovaskuläre Gesundheit sorgfältig zu überwachen, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren.